Kryptowährungen oder Token, die mit der Absicht gekauft wurden, sie weiterzuverkaufen, sind zakatpflichtig. An deinem Zakatstichtag bestimmst du den Marktwert dieser Währungen und legst ihren Wert in der lokalen Währung fest. Darauf zahlst du 2,5 % Zakat.

Wenn Kryptowährungen wie Bitcoin, Ripple, Dogecoin usw. nicht zum Weiterverkauf, sondern für die langfristige Anlage gekauft wurden, zahlst du dennoch Zakat, da diese Währungen im Allgemeinen als Währungen betrachtet werden (ähnlich wie Geld auf deinem Bankkonto). Wenn du bestimmte spezielle Token besitzt (z. B. Securitytoken), die du nicht weiterverkaufen möchtest, hängt deine Zakatpflicht von dem Wert ab, den diese Token repräsentieren.

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Das machst du einfach, indem du dich bei deiner Kryptobörse einloggst, bei der deine Kryptowährungen gespeichert sind und an deinem Zakatstichtag nachschaust, welchen Wert diese Kryptowährungen haben.

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Führt die Zakatzahlung zu finanziellen Engpässen, ziehe gerne Deine ausstehenden Schulden oder überfällige Rechnungen von Deinem Vermögen ab. Sollte die Zakatzahlung Dir keine finanziellen Sorgen bereiten, ziehe Deine Schulden nicht ab.

Die folgenden Schulden dürfen bei der Berechnung deiner Zakat abgezogen werden:

• Überfällige Zahlungen: Alle überfälligen Zahlungen können von der Zakat-Berechnung abgezogen werden.

• Kontoüberziehung und Kreditkartenschulden: Überziehungen auf deinem Konto oder Schulden auf deiner Kreditkarte dürfen abgezogen werden.

• Offene Rechnungen: Rechnungen, die vor dem Zakat-Stichtag erhalten wurden und in der kommenden Zeit bezahlt werden müssen, können abgezogen werden.

• Steuerschulden für Unternehmer: Steuerschulden des letzten Jahres von Unternehmern dürfen abgezogen werden.

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Zakat muss jedes Jahr auf ein ausstehendes Darlehen gezahlt werden. Du hast jedoch die Möglichkeit, die Zakat jährlich zu entrichten oder alle ausstehenden Jahre nach Erhalt des Geldes zu bezahlen.

Wenn du glaubst, dass es möglich ist, das Geld zurückzubekommen, musst du Zakat auf diesen Betrag zahlen und ihn in deine Zakat-Berechnung aufnehmen. Wenn du jedoch denkst, dass du das Geld nicht zurückbekommst, musst du darauf keine Zakat zahlen und den Betrag nicht berücksichtigen.

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Folgst du der hanafitischen Rechtschule, musst du die Zakat auf deinen gesamten Gold- und Silberschmuck zahlen, das sich in deinem Besitz befindet.

In den anderen Rechtschulen (Maliki, Shafii und Hanbali) zahlst du die Zakat nur auf Gold und Silber, das nicht für deinen persönlichen Gebrauch bestimmt ist.

Gold- und Silber, das für geschäftliche Zwecke gedacht ist (z.B. auch in Form von Schmuck) sind immer zakatpflichtig.

Wenn du Gold und/oder Silber als Investition kaufst, bist du verpflichtet, darauf Zakat zu zahlen. Überprüfe den Wert des Goldes und/oder Silbers, das du besitzt, gib diesen ein und berücksichtige ihn bei der Berechnung deiner Zakat.

Wenn diese Edelmetalle für den persönlichen Gebrauch verwendet werden, musst du darauf keine Zakat zahlen.

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*Gute Frage. Es sind nur drei Dinge:

1. Alle deine liquiden Mittel (dein Geld)

2. Alle deine Forderungen (offene Rechnungen für bereits erbrachte Leistungen)

3. Alle deine Bestände (wenn dein Unternehmen Bestände hat, müssen diese zum Verkaufspreis bewertet werden).*

Alle erhaltenen Mehrwertsteuereinnahmen gehören nicht dir und sind daher nicht zakatpflichtig. Wenn dieses Geld auf deinem Konto liegt, wird es nicht als Teil deiner liquiden Mittel in die Zakat-Berechnung einbezogen.

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Wenn Du Aktien mit der Absicht des kurzfristigen Wiederverkaufs erwirbst, ist die Zakat auf den aktuellen Kurswert zu zahlen. Wenn Du Aktien mit längerfristiger Halteabsicht erwirbst, ist die Zakat auf die zugrunde liegenden Vermögenswerte des Unternehmens zu zahlen. Um es zu vereinfachen, empfehlen die Gelehrten 25 % des Kurswerts als geeigneten Richtwert. Unser Rechner wendet diesen Prozentsatz automatisch an.

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Es ist normal, dass der Kontostand schwankt, da du Einnahmen (z. B. Gehalt) erhältst und Ausgaben (z. B. Einkäufe, Miete) tätigst. Zakat zahlst du auf die zakatpflichtigen Vermögenswerte, die dir an deinem Zakatstichtag zur Verfügung stehen. Es spielt keine Rolle, wie viel Geld du im Laufe des Jahres erhalten hast. Wichtig ist nur, dass dein Gesamtvermögen über ein Mondjahr über dem Nisab gelegen hat. War das der Fall, zählt nur der Betrag, über den du an deinem Zakatstichtag verfügst.

Erfasst werden Bargeld oder Bankguthaben (Girokonto/Sparkonto). Erfasst wird der Bestand, der zu Deinem Zakat-Stichtag vorhanden ist und in dieser Zeitspanne (Mondjahr) durchgehend über dem Nisab lag. Bitte gib die gesamte Summe ein, die aus verschiedenen Einkünften, aber auch aus einer Erbschaft oder Schenkung resultieren kann.

Ja, die Zakat ist eine jährliche Verpflichtung auf dein gesamtes Vermögen. Zu Beginn deines Zakatjahres wird dein gesamter Besitz zu diesem Zeitpunkt berücksichtigt. Wenn du mehr als den Mindestbetrag (Nisab) besitzt, musst du Zakat zahlen.
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Hast du eine Buy-to-let-Immobilie und bekommst Mieteinnahmen? Dann fallen diese unter die Zakat. Die Miete, die an deinem Zakat-Tag noch übrig ist, rechnest du einfach bei der Berechnung mit ein. Meistens ist das ein Teil des Geldes, das auf deinem Bankkonto liegt.

Wenn du eine Immobilie kaufst, um sie weiterzuverkaufen, zahlst du Zakat auf den vollen Marktwert des Hauses. Diesen Betrag trägst du dann als Teil deines Vermögens (Inventar) ein.

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Hier sollst du auswählen, welche zakatpflichtigen Besitztümer du hast. Diese werden dann in deine Zakat-Berechnung einbezogen. Falls du dir bei einem bestimmten Besitztum unsicher bist, wähle es trotzdem aus, um mehr darüber zu erfahren.

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Wenn du beispielsweise angestellt bist oder derzeit keine Arbeit hast, wähle die Option 'Privatperson'. Bist du selbstständig tätig, klicke auf 'Unternehmer'. Auch wenn du angestellt und gleichzeitig selbstständig tätig bist, solltest du 'Unternehmer' auswählen.

Wenn du Unternehmer bist, kann es manchmal schwieriger sein, deine Zakat zu berechnen. Keine Sorge. Vereinbare hier ein Beratungsgespräch mit einem unserer Zakat-Berater.